Heute, am 28.03.2018 finde ich Zeit endlich wieder ein Mal Fotos auszusuchen und hochzuladen. Und, was soll ich sagen, 5 Jahre mokkathek, wer hätte das gedacht?
Schaut Euch einfach die Bilder an, und die, die DABEI waren, erinnern sich, lachen oder weinen...
Es ist höchste Zeit mich bei einigen Menschen zu bedanken, die mich seit 2012 treu und unverdrossen begleiten und immer wieder da sind, wenn's brennt.
Das sind:
Romana & Tobi - Tina, Edi & Florian - Andi G - Günter H - Manfred W - 2 Walter P & V - Richard F - Anna & Natalija - Albert K - 2 x Michi K & G - Fritz G - Helmut R - Mani - Alex A - Herbert E - Martin R - Juan v H - Martina M - undundund...
UND natürlich meine tollen KundInnen, die quer durch Wien brausen, nur um mich zu besuchen - dankedankedanke! Ad multos annos!
Nach dem viele Hürden überwunden sind, ist es geschafft!
Die mokkathek 4.0 ist seit Montag, 12.02. am schönen Ilgplatz 6 geöffnet, Ich freue mich sehr hier zu sein!
Die mokkathek 3.0 ist seit November 2014 in 1160 Wien, Kendlerstraße 47 top 4 Ladenlokal zu finden.
Die mokkathek 2.0 im Raimundhof ist somit Geschichte.
Ein RIESEN Dankeschön an Helmut ROHRER, den Inhaber der skatebox, der mit unglaublichem Einsatz das Lokal in kürzester Zeit toll renoviert hat. Leider hat's nicht sein sollen...
Alles Gute für Helmut, seine skatebox und die anderen Raimundhofler.
Von Herbst 2012 bis März 2014 war die mokkathek am Vorgartenmarkt im 2. Wiener Gemeindebezirk beheimatet - unvergesslich!
Das wichtigste ist mir, Ihnen den "besten" Kaffee anzubieten, egal ob Espresso, mit einem großen oder kleinen Schuss Milch, Caffè Latte, Cappuccino oder Melange oder Spezialitäten wie "Überstürzter Neumann" oder "Einspänner".
Ich lege großen Wert auf beste Qualität, sowohl bei der Auswahl der Kaffeesorten und bei der Zubereitung.
Nicht nur Kaffeefreaks sondern auch Kakao- und Teetrinker werden bei mir verwöhnt!
Neben vielen verschiedenen Trinkschokolade-Sorten und Tee-Sorten habe ich auch kalte Getränke im Programm.
Martin Paga erzählt wie es dazu kam....
Meine ersten Erinnerungen an Kaffee:
Eine sich täglich wiederholende Szene, die aus einem Ostbahn-Song sein könnte:
Der Vata reibt um 5 Uhr Früh mit der Handmühle seinen Kaffee, brüht sich den Filterkaffe, bevor er mit dem Fahrrad von Kagran nach Jedlersdorf in die Oabeit foad, und der wunderbare Kaffeeduft verbreitet sich im ganzen Haus…
Ohne Kaffee ging’s nicht - wahrscheinlich auch deswegen, weil er gelernter Konditor war, und mit Begeisterung Mehlspeisen zubereitete, verspeiste und die ganze Verwandtschaft versorgte.
In den 1960ern war Bohnenkaffe noch richtig teuer, und wurde immer mit Malz- oder Zigurikaffe (Zichorie) gestreckt. Für meinen Vater hatte das zu wenig „Wirkung“, er gab sich immer noch 2-3 Löffeln Nescafe dazu…
Der Höhepunkt des Genusses waren dam Samstag die Handsemmeln vom Bäcker und gezuckertes Schlagobers übergossen mit starkem, schwarzen, frisch gebrühten Kaffee. Als Hommage an meinen Papa gibt es diese Wiener Kaffeespezialität unter dem korrekten Namen „Überstürzter Neumann“ in der mokkathek... - herrlich!
So wurde ich schon als Kind zum Kaffeekonsumenten. Als Jugendliche verbrachten wir in den 70ern „schulfreie“ Stunden Melange trinkend im Kaffeehaus.
Dann der erste Ferienjob (1974) als „Transportarbeiter“– ich machte die erste Bekanntschaft mit Rohkaffee. Rohkaffee wurde per LKW zur Rösterei gebracht, und musste dort abgeladen werden. 1 Juttesack Rohkaffee wiegt 80 kg…
Über diverse Stationen in der Gastronomie, der Wellnessbrachen, Hotellerie, Immobilien kam ich 2002 in die AMS-Förderlandschaft, wo ich bis 2014 beschäftigt war.
Mehr und mehr steigt der Wunsch nach einem zweiten Standbein, und das Interesse an Kaffee.
Immer wieder Reisen in Länder wo Kaffee angebaut wird.
Meine große Liebe Romana ist immer dabei, und verfällt (wahrscheinlich schon vor mir) dem Espresso.
In der Zwischenzeit gibt es in Wien einen wahren Kaffee-Boom. Kleine, private Röster durchbrechen die Vorherrschaft der, zum Teil noch aus der K&K-Monarchie etablierten, industriellen Großröster und bringen hochqualitativen, biologisch angebauten, fair gehandelten und sortenreinen Kaffee zu vernünftigen Preisen und GANZ FRISCH auf den Markt. Ich begeistere mich sofort für die tollen Kaffee aus der „Kaffeefabrik“ in 1040 Wien, und werde dort Stammkunde.
2012 ist es so weit, in all den Jahren Unmengen an guten und auch weniger gutem Kaffee getrunken und selbst zubereitet, entschließe ich mich dazu ein Geschäftsmodell zu entwickeln und in die Tat umzusetzen, bei dem der Kaffee im Mittelpunkt steht.
Im September 2012 wird die Ausbildung und Prüfung zum SCAE Barista bei Goran Hubers Kaffeeinstitut gemacht - die Türe zu einer neuen Welt geht auf!
Danke Goran!
Ein Jahr später der Kurs "Latte Art", wieder bei Goran.
Da ich ein leidenschaftlicher Marktgeher bin, liegt es für mich nahe, mich auf einem Markt zu etablieren. Ein Zuhause für die mokkathek war gefunden: Stand 22-23 am Vorgartenmarkt im Stuwerviertel in Wien Leopoldstadt.
Was macht die Beschäftigung mit Kaffee (für mich) so einzigartig?
Es gibt kaum ein Genuss- bzw. Lebensmittel bei dem man als beteiligter MENSCH so viel zur Qualität beitragen kann wie beim Kaffee.
Man lernt NIE aus!
Kaffee und Tee sind die einzigen Suchtmittel, die auf der ganzen Welt legal sind!
Kaffee ist das Produkt von dem (wahrscheinlich) weltweit die meisten Menschen direkt leben.
Kaffee belebt, macht munter, regt die Gehirntätigkeit an, steht „im Verdacht“ Altersdemenz zu verhindern.
Gemma auf an Kaffee – wie mein Vater sagte…
Ohne Kaffee geht’s nicht! :)